Verminderung von CO2
Holcim nimmt eine wegweisende Rolle bei der Reduktion des CO2-Ausstosses ein. Bis 2017 konnte Holcim Schweiz bereits über 25 % CO2 je Tonne Zement einsparen (gegenüber 1990) und im Bereich der alternativen Brennstoffe über 45 % der thermischen Energie substituieren.
Woher stammt das CO2?
Wie bei jedem Verbrennungsprozess bildet sich auch bei der Klinkerproduktion das Treibhausgas Kohlendioxid CO2. Beim Brennprozess wird zudem das im Kalkstein gebundene CO2 freigesetzt, das sogenannte geogene CO2. Gesamthaft entstehen pro Tonne Zement rund 590 Kilogramm CO2 - 200 Kilogramm aus den Brennstoffen und rund 390 Kilogramm aus dem Gesteinsmehl.
Die Schweizer Zementindustrie erzeugt zirka neun Prozent des gesamten CO2, das hierzulande auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist. Die Reduktion des CO2-Ausstosses ist deshalb eine grosse ökologische Aufgabe für die Zementhersteller. Holcim setzt auf das Drei-Säulen-Prinzip: energieeffiziente Anlagen einsetzen, fossile Energieträger durch alternative Brennstoffe ersetzen, den Klinkerfaktor (Anteil des gebrannten Gesteins) im Zement verringern. Über 45 % Prozent der Wärmeenergie deckt die Holcim Schweiz heute durch alternative Brennstoffe. Gegen 20 Prozent allen Klinkers ersetzt Holcim durch alternative Materialien.